Franz Walter Klein aus Österreich gab die Frage in die Runde, inwieweit Software für die deutsche E-Rechnung auch abweichende Vorgaben aus anderen EU-Ländern berücksichtigt. Laut seinen Recherchen gibt es in einigen Ländern wie Ungarn, Italien oder Spanien bereits existierende Standards und konkrete Vorgaben, wie die E-Rechnungen bei den dortigen Steuerbehörden einzureichen sind. Sofern man mit Kunden oder Lieferanten in verschiedenen EU-Ländern zu tun hat, ist dies ein weiterer Aspekt, der bei der Auswahl einer geeigneten Softwarelösung zu berücksichtigen ist.
Plattformen wie Peppol ermöglichen den übergreifenden Austausch von elektronischen Handelsdokumenten. Diese spielen derzeit hauptsächlich bei der Abwicklung mit öffentlichen Auftraggebern eine Rolle.
Verschiedene Dienstleister bieten bereits Lösungen für eine Anbindung und Integration in vorhandene Plattformen und Netzwerke. Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass auch Plattformbetreiber wie die Datev dazu im kommenden Jahr konkrete Möglichkeiten für deutsche Firmen anbieten werden.
E-Rechnung in Ungarn mit dem NAV-System
https://ecosio.com/de/blog/erechnung-ungarn-loesung-fuer-die-automatische-uebermittlung-an-das-nav-system/
NAV-System (Ungarn)
https://onlineszamla.nav.gov.hu/home
Retarus: E-Invoicing für Kunden, Lieferanten, Behörden und Plattformen
https://www.retarus.com/de/services/cloud-edi-integration/e-invoicing/
Peppol
https://peppol.org/