Holger Herbst stellte einen Ansatz vor, mit dem Datensätze in einer Runtime-Lösung performant aktualisiert werden können.

Verwendet wird dabei der XML-Export und anschließende XML-Import. Und zwar ohne den Einsatz eines XSLT-Stylesheets. In diesem Fall verwendet FileMaker sein internes Standard-Schema “FMPXMLRESULT”.

Das besondere bei diesem Ansatz ist die schnelle Performance. Darüberhinaus werden auch Schema-Ergänzungen korrekt aufgelöst, wenn die Option “passende Feldnamen” beim Import verwendet wird. So kann der Datenbestand aus einer früheren Version der Runtime-Lösung schnell exportiert und anschließend auf eine neue Version importiert werden, auch wenn dort z.B. neue Felder in den bestehenden Tabellen angelegt wurden.

Holger erläuterte den Deployment-Prozess seiner Runtime-Lösung und zeigte den Teilnehmern darüber hinaus Bestandteile der Anwendung, die weltweit in unterschiedlichen Regionen mit jeweils eigenen Sprachversionen und zugehörigen Zeichensatz-Codierungen zum Einsatz kommt. Die Anwendung dient dazu, komplexe Fragebögen für die Qualitätssicherung in Prozess- und Lieferketten dezentral bereitzustellen und anschließend die Ergebnisse wieder zentral einzusammeln.

Es war aufschlussreich, wie das Zusammenspiel von Business-Case, Organisationsstruktur des Kunden und technischer Implementierung in der Anwendung gelöst wurde. Anforderung war u.a., dass auch in Regionen ohne mobile Internetanbindung der Datenaustausch möglich ist. Dafür können dann z.B. Versionsupdates per eMail oder Datenträger bereit gestellt werden, die über den Import-Mechanismus in die bestehende Installation beim Anwender eingelesen werden. Entsprechendes gilt für den Rückweg der erfassten Daten.