Worauf es ankommt, wenn der FileMaker Server eine möglichst performante Hardwareausstattung bekommen soll, zeigte Marcel Moré anhand einer Testreihe, die er für ein Kundenprojekt durchgeführt hat.
Während die Server-Technik in den vergangenen Jahren immer mehr CPU-Kerne hervorgebracht hat, machen die derzeitigen Versionen von FileMaker Server davon kaum Gebrauch. Für serverseitige Scripte und lastintensive Anwendungen ist daher neben möglichst schnellem Speicher und schnellen SSDs die Taktrate der CPU ein entscheidender Faktor.
Im Vergleich zwischen XEON Server-CPUs und Intel i5/i7 Desktop-CPUs zeigte sich, dass die Desktop CPUs mit den höheren Taktraten z.T. deutlich bessere Performance bieten. Ob eine Desktop-Maschine im Dauerbetrieb als Server wirklich eine gute Wahl ist, hängt natürlich von weiteren Faktoren ab, wie Ausfallsicherheit, redundante Komponenten, Wartungsfreundlichkeit, etc. Einige neuere Server-CPUs bieten jedoch ebenfalls hohe Taktraten bei geringerer Anzahl von Kernen. Fazit: Die CPU-Taktrate ist ein entscheidendes Kriterium, wenn schnelle Hardware für eine FileMaker Server-Lösung benötigt wird.
Laut FileMaker Roadmap ist für die nächste Version eine Multi-Thread fähige Datenbank-Engine geplant. Es bleibt also spannend, ob sich dadurch ggf. nachhaltige Performance-Steigerungen auch auf CPUs mit geringerem Takt aber größerer Anzahl von Kernen erreichen lassen.