Warum 4D auf einem FileMaker Stammtisch zeigen? Was auf den ersten Blick vielleicht etwas abwegig aussieht, erscheint bei näherem Hinsehen dennoch schlüssig.
Beide Systeme – FileMaker und 4D – blicken inzwischen auf eine mehr als 30-jährige Historie zurück. Obwohl es einige gravierende Unterschiede gibt, zeigen sich auch eine ganze Menge Parallelen. Beide Systeme positionieren sich im weitesten Sinne als Rapid-Devolopment-Plattform für Datenbankanwendungen. Beide Systeme sind Betriebssystemübergreifend einsetzbar. Beide Systeme bedienen sich ähnlicher Konzepte bei der Erstellung von Anwendungen.
Mit Andreas Overmeyer haben wir einen versierten 4D-Entwickler in unserer Runde, der aus 30 Jahren Erfahrung einen guten Überblick hat und uns seine ganz spezielle Sicht auf die Plattform in einem Einführungs-Vortrag präsentiert hat.
Neben Hintergrundwissen zur Historie des Systems 4D erfuhren die Teilnehmer etwas über Entwicklungszyklen, Lizenzmodelle, grundlegende Konzepte und beliebte Features, die das System auszeichnen. Darüber hinaus gab es kurze Demos zu einzelnen Aspekten, um die Funktionsweise von 4D zu veranschaulichen.
An vielen Punkten gab es Aha-Effekte bei den anwesenden FileMaker-Experten. Aus der Diskussion während und nach dem Vortrag wurde ebenfalls deutlich, dass beide Systeme spezielle Stärken und Schwächen haben, woraus sich natürlich Wünsche und Begehrlichkeiten ableiten, wenn man Dinge sieht, die das “eigene” System nicht oder nicht so gut beherrscht. Dies gilt aber genauso umgekehrt, dass FileMaker manche Vorteile mitbringt, die in der 4D-Welt z.T. schmerzlich vermisst werden. Ein Punkt in der Diskussion drehte sich dann auch um die Frage, mit welchen Ansätzen es ggf. möglich ist, bei der Entwicklung von Anwendungen die Vorteile beider Systeme sinnvoll zu ergänzen.
Die Vortragsfolien stehen zum Download zur Verfügung: